Dossier: Internationale Klimapolitik

In Rio de Janeiro nahm 1992 alles seinen Anfang. Damals veranstalteten die Vereinten Nationen den „Erdgipfel“ – die Mutter aller UN-Klimakonferenzen. Unterm Zuckerhut wurde unter anderem die Klimarahmenkonvention beschlossen – das United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) bildet die völkerrechtliche Grundlage der seit 1995 jährlich stattfindenden internationalen Klimaverhandlungen. Der wohl wichtigste Meilenstein der folgenden Klimakonferenzen war 1997 das Kyoto-Protokoll: Darin haben sich Industrienationen wie die EU-Länder, Japan und Australien – nicht jedoch die USA – erstmals auf die verbindliche Reduktion von Treibhausgasen geeinigt. Rund 20 Jahre später einigten sich im Jahr 2015 mit dem Pariser Abkommen erstmals fast alle Nationen der Erde darauf, sich am internationalen Klimaschutz beteiligen. Das gemeinsame Ziel lautet, den globalen Temperaturanstieg auf deutlich weniger als 2 Grad gegenüber dem Niveau der vorindustriellen Zeit zu begrenzen. Unser Klima-Dossier gibt einen Überblick über die internationale Umweltpolitik, ihre aktuellen Herausforderungen, Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und die Rolle Deutschlands in all dem.

Industriepolitik Lesezeit 2 Min.

Kommentar: „Auf den Green Deal muss ein Industry Deal folgen“

Wie lässt sich in der EU die Transformation zu einer wettbewerbsfähigen und nachhaltigen Wirtschaft bewerkstelligen? Indem auf den Green Deal ein Industry Deal folgt, sagt Sandra Parthie, Leiterin des Brüsseler IW-Büros und Vorsitzende des Fachausschusses Binnenmarkt des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses.

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